Museum

Museum der Dolomitenfreunde

Seit 1983 sind die Dolomitenfreunde am Plöckenpaß an der Grenze zwischen Österreich und Italien tätig. Die landschaftliche Schönheit der Bergwelt des Karnischen Kammes bildet einen einzigartigen Rahmen für die Vermittlung eines nachhaltigen Eindruckes von den Strapazen, Leiden und Leistungen des einfachen Frontsoldaten. Es gibt kaum einen Ort, der sich besser dafür eignen könnte, der Nachkriegsgeneration die Realität des Krieges, zugleich aber dessen Untauglichkeit als Instrument der Konfliktaustragung, drastisch vor Augen zu führen.

Das Museum 1915 – 18 „Vom Ortler bis zur Adria“ im Rathaus von Kötschach-Mauthen vermittelt in Verbindung mit dem Freilichtmuseum im Raum der Plöcken einen besonderen Eindruck der geschichtlichen Ereignisse und ihre Auswirkung bis in die Gegenwart. Die unmittelbare Nähe beider Museen (12 km) bietet eine einmalige Gelegenheit, auch in der Natur – an historischer Stelle – eine ganz persönliche Vorstellung vom Schrecken des Gebirgskrieges zu gewinnen.

Öffnungszeiten des Museums

Montag Ruhetag
Dienstag – Freitag: 10 – 17 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertag: 14 – 18 Uhr

 

Oberst Prof. Walther Schaumann

Ehrenbürger der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen
(geb. 1923 – verst. 2004)

Prof. Walther Schaumann war Initiator der Aktion „Friedenswege“. Seine Idee, das Projekt „Friedenswege – Le vie della pace“ hat er gemeinsam mit seiner Gattin und seinen Dolomitenfreunden realisiert und umgesetzt. Damit hat er für unsere Marktgemeinde Kötschach-Mauthen und unserer gesamten Region eine unschätzbare Arbeit geleistet.
Die Faszination für die Geschichte unserer Heimat, die Idee mit dem Aufzeigen der Sinnlosigkeit eines Krieges anhand der Schicksale einfacher Soldaten sowie der Zivilbevölkerung im 1. Weltkrieg im Raume der Süd-West-Front veranlassten ihn, im Jahre 1973 den Verein Dolomitenfreunde zu gründen und das Projekt „Friedenswege“ unter dem Motto „Wege, die uns einst trennten, sollen uns heute verbinden“ zu starten.
Im Rahmen des Projektes wurde das Freilichtmuseum im Plöckengebiet sowie das Museum im Rathaus errichtet. Diese beiden Museen vermitteln in besonderer Weise die Geschichte und die Auswirkungen der kriegerischen Auseinandersetzungen bis in die heutige Zeit.