Aktuelles

Staatsgrenzbegehung 2017

Kärntner Jagdaufseher und Kärntner Bergwächter gemeinsam auf Staatsgrenzbegehung.

Der Kärntner Jagdaufseher Verband (KJAV) und die Kärntner Bergwacht verbindet bereits seit dem Jahr 2008 eine konstruktive Zusammenarbeit in den Bereichen Jagdaufsicht – Natur und Umweltschutz. Am 5. und 6. September d.J. fand entlang der italienisch- österreichischen Staatsgrenze im Bereich der Karnischen Alpen, mit Amtsträgern der Kärntner Bergwacht und dem Kärntner Jagdaufseher Verband eine gemeinsame Begehung statt. Zu dieser Grenzbegehung fanden sich der Landesleiter der Kärntner Bergwacht, Mag. Johannes Leitner MBA, Bernhard Wald, Landesobmann des Kärntner Jagdaufseher Verbandes, Landesforstdirektor DI Christian Matitz , Josef Guggenberger, Jagdaufseher und Referent der Bezirksgruppe Hermagor der Ktn. Jägerschaft, Johann Schabus, Bezirkseinsatzleiter der Kärntner Bergwacht, Helmut Huber, Einsatzleiter und Erhard Maier, Bergwächter, zusammen.
Vom Hochweißsteinhaus (HWH) des Österreichischen Alpenvereines, Sektion Lesachtal führte die Wanderung zum Öfner Joch (2011 Meter) entlang der Staatsgrenze in Richtung Hochalpl (2285 Meter) – Hochalpljoch. Die Rückwanderung erfolgte übern Luggauer Sattel – Luggauer Törl – Luggauer Tal nach Maria Luggau.
In den Gesprächen während der Wanderung und abends im HWH wurden wichtige und tagesaktuelle Themen und Probleme erörtert und diskutiert. Aktuell wurde die latente Problematik von unverwahrten und freilaufenden Hunden, das erlaubte und unerlaubte Sammeln von Pilzen-, Beeren und Zirbenzapfen, sowie das wilde Campieren in freier Landschaft, die Problematik des Mountain- und E-Biking, aber auch des illegalen Motocrossfahren auf Forststraßen und im hochalpinen Gelände, erörtert.
Zu all diesen Problemfeldern wurden Möglichkeiten zum Einschreiten von Bergwacht und Jagdschutzorganen besprochen.
Die Teilnehmer sind sich einig, dass diese mehrjährigen Grenzbegehungen vom KJAV und der Bergwacht präventive Wirkung, zur Verhinderung von jagdlichen Grenzverletzungen zeigen.
Darüber hinaus ist diese enge Zusammenarbeit der Wachkörper Bergwacht und der beeideten Jagdaufseher im Interesse des Wild- und Naturschutzes von großer Bedeutung.

Text & Fotos: Erhard Maier