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Mauthner Alm Lauf

Mauthner Alm-Lauf 2017: Ndege & Njeru aus Kenia gewinnen

Stephen Ndege und Joyce Muthoni aus Kenia sind die diesjährigen Sieger des 22. Internationalen Obergailtaler Berglaufs in Kötschach-Mauthen, nachdem sie die 8,0 Km und 800 Hm von Mauthen bis zur Enzian-Hütte/Mauthner-Alm als Schnellste bewältigt haben. Rund 115 Läuferinnen und Läufer aus acht Nationen hatten sich für das Rennen angemeldet.

Am Start sehr interessante Athleten, wie der Kenianer Ndege, Janata aus Tschechien und der 12-fache Mauthner Alm-Lauf Sieger Hohenwarter aus Grafendorf in Kärnten sowie Njeru aus Kenia und der Triathletin Marlies Penker vom Verein RC MTB Möllbrücke bei den Damen.

Der Kenianer Stephen Ndege (run2gether) hat sich relativ rasch abgesetzt und das Rennen über die 8,0 Km bis zum Ziel beherrscht. Mit der Top-Zeit von 39:02 Minuten holte er sich den Tagessieg vor dem starken Tschechen Milan Janata (Salming). Seine Zeit: 41:11 Minuten.

Ein tolles Comeback feierte Seriensieger Markus Hohenwarter (ÖAV Obergailtal). Nach einer verletzungsbedingten Zwangspause von zwei Jahren erreichte er in 42:39 Minuten das Ziel bei der Enzian-Hütte und wurde ausgezeichneter Dritter! Der von ihm gehaltene Streckenrekord (38:38 Min.) aus dem Jahr 2015 wurde diesmal wieder nicht „geknackt“!

Bei den Damen hat die Kenianerin Joyce Muthoni Njeru, die für das Team „run2gether“ läuft, von Anfang an geführt und wurde auch zu keinem Zeitpunkt von ihren Konkurrentinnen bedrängt. Start-Ziel-Sieg in der Zeit von 49:26 Minuten für die 20-Jährige! Njeru musste mehr als eine Minute warten, bis die Zweitplatzierte Kärntnerin Marlies Penker mit einer Zeit von 50:38 Minuten ins Ziel kam. Der dritte Platz ging an die sympathische Wiltrud Rieberer-Murer vom LSC Rennweg/Katschberg.

Die Mannschaftswertung gewann bereits zum zweiten Mal das sehr starke Team vom „ÖAV Obergailtal-Lesachtal 1“ mit Hohenwarer Markus, Mörtl Michael und Eder Christian vor den Teams „Aldo Mora Paluzza“ aus Italien und dem „LSC Rennweg/Katschberg“.

Der jüngste Teilnehmer war der erst 13-Jährige Luca Asslaber aus Osttirol. Er benötigte für die 800 Höhenmeter nur 64 Minuten und ließ viele arrivierte Läuferinnen und Läufer hinter sich.

Ein Beweis, dass mit Trainingsfleiß, Ausdauer und Selbstüberwindung immer wieder sportliche und persönliche Höchstleistungen zu erzielen sind, bewies vor allem der 80 Jahre „junge“ Hermann Schrempf vom ATV Irdning. Er schaffte die selektive Strecke in 1 Stunde und 12 Minuten.

Text/Foto: Korenjak Horst (ÖAV Obergailtal-Lesachtal)