Das Gedenken treuer Freunde…
Zwei Jahre nach dem tragischen Lawinentod von Florian Enzi bei einem Ausbildungskurs der Bergrettung im Glockner Gebiet errichteten seine Freunde ihm zu Ehren ein Denkmal auf dem Hausberg der Mauthner, dem Polinik. Dutzende Male hatte Florian mit seinen Freunden seinen Hausberg bestiegen oder ihn als Trainingsstrecke für Bergläufe, an denen er stets mit Begeisterung und Erfolg teilgenommen hatte, auserkoren. Nach seinem tragischen Bergtod im 25. Lebensjahr und der folgenden Trauerarbeit fassten seine engsten Freunde Johannes Gailer, Daniel Lederer, Aaron Blasge, Michael Rieder, Kurt-Michael Kristler und Markus Martin den Beschluss, ihm ein Denkmal auf seinem geliebten Hausberg zu setzen. Kunstschlosser Leopold Durchner schuf eine mannshohe dreidimensionale Silhouette des Polinik-Gipfels mit einer Glocke, deren Klang an den allzu früh von uns gegangenen Bergfreund erinnern soll.
Am Sonntag, den 1. Oktober 2017 war es soweit, dass sich viele, vor allem jugendliche Freunde und seine Familie bei prachtvollem Herbstwetter aus allen Himmelsrichtungen kommend, auf dem Gipfel einfanden. Ergriffen lauschten alle Anwesenden den Flügelhornweisen, dargeboten von Karl-Heinz Kurzweil, der Ansprache von Bergrettungsobmann Klaus Hohenwarter und den Worten von Riki Kristler sowie Diakon Gerhard Gfreiner, der die Segnung vornahm. Abschließend dankte Florians Schwester Melanie allen Bergfreunden, ehe man zum Plöckenhaus abstieg und in geselliger Bergsteigerrunde diesen Gedenktag ausklingen ließ.
